![]() |
|
Mazdas Nachwuchsförderungsaktion "Wanted: Racing Talents" hat einen würdigen Sieger: Beim Finale auf dem französischen Circuit von Laquais überzeugte der 21jährige Christoph Koller die Jury nicht nur mit den schnellsten Zeiten, sondern auch mit einem sauberen Fahrstil und guten Nerven. Als Gewinner hat der Berner Automechaniker nun Gelegenheit, eine ganze Saison im MX-5 Cup auf Kosten des Schweizer Importeurs zu bestreiten.
In der letzten Phase der insgesamt viertägigen Ausscheidung blieben von den 1500 Automobilsport begeisterten Bewerbern, welche sich ursprünglich für die Aktion angemeldet hatten, noch fünf Kandidaten übrig. Auf der anspruchsvollen Piste von Laquais im grenznahen Frankreich hatten sie Gelegenheit, am Steuer eines Mazda MX-5 in Cupversion ihr Talent unter Beweis zu stellen. Jeder der fünf Fahrer besass nach der genossenen Ausbildung durch Experten von Test & Training TCS und der ACS-Lizenzkurse sowie durch die bekannten Rennfahrer Philippe Favre und Daniel Hadorn (Gewinner der beiden ersten Auflagen des MX-5-Cups) das Potential für die Teilnahme an Mazdas nationaler Rennserie, doch den attraktiven Preis gewinnen konnte natürlich nur einer von ihnen.
Am Ende der spannenden Ausscheidung bekundete die Jury keine Mühe, den Gewinner zu bestimmen. Christoph Koller aus Münchenbuchsee fuhr auf dem reinrassigen Cup-Mazda mit Slick-Reifen nicht bloss die schnellsten Runden, sondern er vermochte sich auch am meisten zu steigern und liess sich durch den Selektionsdruck nie aus der Ruhe bringen. Und dies, obschon der Berner im Gegensatz zu einigen seiner Rivalen überhaupt keine Motorsporterfahrung besass: "Rennsport faszinierte mich zwar schon, aber ein solch teures Hobby konnte ich mir nicht leisten."
Zielsetzung der Mazda-Aktion "Wanted: Racing Talents" ist bekanntlich, einen jungen Piloten zu entdecken und ihm beim Einstieg in den Rennsport unter die Arme zu greifen. Deshalb wird man jetzt Christoph Koller nicht einfach den Mazda MX-5 inklusive technischen Support für die 13 geplanten Läufe in diesem Jahr zur Verfügung stellen. Seine bisherigen Ausbildner - mit Robert Sürth von Test & Training TCS an ihrer Spitze - werden ihn während der Saison beraten und ihm Tipps geben, damit er sich im Pulk der mehr als 20 Cup-Mazda zurechtfindet. Dies sind wirklich Bedingungen, von denen ein junger Rennfahrer nicht mal zu träumen wagt. Damit er allerdings nicht übermütig wird, geht bei einem Unfall der Selbstbehalt der Rennkasko-Versicherung jeweils zu seinen Lasten. Die Startflagge zum diesjährigen MX-5-Cup fällt am 26. Mai auf dem Salzburgring.
Genf, den 2. Mai 2001
Nach den Ausscheidungen im Stockental und in Interlaken stehen nun die fünf Finalteilnehmer von Mazdas Nachwuchssichtung fest. Am Freitag 27. April wird auf der französischen Rennstrecke von Laquais unter den fünf Kandidaten das "Racing Talent" 2001 ermittelt. Der Gewinner kann eine ganze Saison im Mazda MX-5 Cup auf Kosten des Importeurs bestreiten.
Beinahe 1500 Automobilsport begeisterte Interessenten hatten sich bei Mazda für die Aktion "Wanted: Racing Talents" eingeschrieben, deren Zielsetzung es war, einen jungen Piloten zu entdecken und ihm beim Einstieg in den Rennsport unter die Arme zu greifen. Unter den 50 durch das Los bestimmten Kandidaten wurden in der vergangenen Woche die fünf Finalteilnehmer (vgl. Liste am Ende der Pressemitteilung) ausgewählt. Bei der durch schlechtes Wetter zusätzlich erschwerten Ausscheidung spielten neben dem reinen Fahrkönnen auch die Belastbarkeit und die unvermeidliche Portion Glück eine wichtige Rolle. Die Bedingungen waren also durchaus mit einem "richtigen" Autorennen zu vergleichen.
Schon bald kamen die echten Talente zum Vorschein, und jeder der fünf für das Finale qualifizierten Teilnehmer hätte zweifellos das Potential, am Mazda MX-5 Cup 2001 teilzunehmen. Nur einer von ihnen wird allerdings am 27. April in Laquais (F) von der Jury zum "Racing Talent" ausgerufen werden.
Man kann aber heute schon sagen, dass auch alle übrigen Teilnehmer von Mazdas Talentsichtung viel profitieren konnten, genossen sie doch auf der TCS-Anlage Test & Training im Stockental sowie auf dem Flugplatz Interlaken eine anspruchsvolle Ausbildung. Was ihnen die professionellen Instruktoren von Test & Training TCS, tatkräftig unterstützt durch anerkannte Piloten und einen Vertreter des ACS, in Sachen Verkehrssicherheit und Fahrzeugbeherrschung vermittelten, kommt ihnen nämlich im normalen Strassenverkehr zustatten.
Waren übrigens zu Beginn der Ausscheidung die Teilnehmer der drei Landessprachen repräsentativ vertreten, so figuriert unter den fünf Finalisten neben zwei Romands und zwei Tessinern nur noch ein Deutschschweizer. Kein Glück hatten auch die acht Frauen, welche zur Selektion angetreten waren. Rennsport scheint eben doch in erster Linie eine Männerdomäne zu sein.
Meyrin, 19. April 2001
Die 5 Finalisten (in der Reihenfolge ihrer Klassierung):
Chassot Samuel, 1541 Bussy
Barbone Nicholas, 6500 Bellinzona
Koller Christoph, 3053 Münchenbuchsee
Salvioni Rocco, 6500 Bellinzona
Gutleben Tobias, 2016 Cortaillod
Von links bis rechts:
CHASSOT Samuel - BARBONE Nicholas - KOLLER Christoph - SALVIONI Rocco - GUTLEBEN Tobias